Hier sind die letzten 18 Prüfungsthemen für die mündliche PFK-Prüfung meiner Teilnehmer/innen
![😊](https://static.xx.fbcdn.net/images/emoji.php/v9/t7f/1/16/1f60a.png)
![😊](https://static.xx.fbcdn.net/images/emoji.php/v9/t7f/1/16/1f60a.png)
![](https://www.azubi-manager-akademie.de/wp-content/uploads/2024/07/Fotolia_47833632_S.jpg)
Neue AEVO tritt in Kraft – Wir haben an der DIHK Schulung für IHK Prüfer teilgenommen und teilen unser Wissen mit Ihnen
Was ändert sich in der neuen AEVO?
Punkt 1: Die AEVO umfasst zukünftig mehr Themeninhalte, was die schriftliche IHK Prüfung angeht. Da es für die neuen Inhalte noch keine Lehrwerke zu kaufen gibt, sollten potentielle Kunden sich einen zuverlässigen Anbieter suchen, der die neuen Inhalte in den kommenden 1-2 Monaten in sein Lehrwerk selbständig einarbeitet, um die Teilnehmer/innen sicher auf die schriftliche IHK Prüfung in Zukunft vorzubereiten. Die Stundenempfehlung nach altem Rahmenplan betrug 90 UE (=Unterrichts-einheiten). Im neuen Rahmenplan werden nun satte 115 UE empfohlen.
Punkt 2: Im Vorfeld gab es einige Ängste und Unsicherheiten, was den Einsatz von zulässigen/nicht zulässigen Methoden in Unterweisungen angeht: Im Rahmenplan sind nämlich keine mehr genannt. Um es gleich vorneweg zu sagen: Die 4-Stufen-Methode ist nach wie vor erlaubt. Das wurde vom DIHK ganz klar bestätigt.
Grundsätzlich sind jetzt ALLE (sinnvollen) Methoden erlaubt, in einer Unterweisung einzusetzen, vorausgesetzt, die Methode passt zum Lerninhalt.
Was gilt in Zukunft: Präsentation oder praktische Unterweisung?
Klare Antwort: Beides. Ihnen stehen als TN mehrere Varianten zur Auswahl
Präsentation:
Variante 1: Präsentation einer Ausbildungssituation
Hier stellt der Teilnehmer eine praktisch durchzuführende Unterweisung ( Z.B. Bestandteile eines Lieferscheins nennen und erklären) in Form einer Präsentation vor. Der Prüfungsausschuss nimmt dabei keine Rolle ( Z.B. GF, Ausbildungsleitung) ein.
Variante 2: Präsentation einer Lern-/Lehrmaßnahme
Hier stellt der Teilnehmer eine praktisch durchzuführende (abgeschlossene) Unterweisungseinheit (Z.B. 2-tägiges Prüfungsvorbereitungsseminar für Azubis, 1-tägiges Methodenseminar für Ausbildungsbeauftragte, Planung eines Ausbildungsabschnittes für 3 Monate, Leittext (Leittextmethode) für einen zu vermittelnden Themenbereich vorstellen) in Form einer Präsentation vor. Der Prüfungsausschuss nimmt dabei keine Rolle ( Z.B. GF, Ausbildungsleitung) ein.
Praktische Prüfung:
Durchführung einer Ausbildungssituation
Hier führt der Teilnehmer eine praktische Unterweisung (Z.B. Lehrgespräch zum Thema: Bestandteile eines Lieferscheins, 4-Stufen-Methode: Messen mit einem Messschieber, Lehrgespräch mit Rollenspiel: Konfliktgespräch mit Azubi führen) mit 1-2 Azubis durch. Ob die Azubis von der jeweiligen Kammer gestellt werden, müssen Sie bei Ihrer Kammer vor Ort fragen. Bei der IHK Kassel-Marburg sind es immer 2 Azubis, die für die praktischen Prüfungen gestellt werden. Hier muss das Feinlernziel am Ende der Unterweisung auch erreicht und überprüft werden.
NEU: Es ist auch erlaubt, dass die IHK Prüfer bei speziellen Ausbildungssituationen als „Partner“ eingesetzt werden können. Sie ersetzen dann den Auszubildenden. Beispiel: Einführungsgespräch mit einem Ausbildungsbeauftragten, Gespräch mit der GF zur Einführung neuer Recruiting-Methoden für Auszubildende.
Alle Teilnehmer/innen können sich natürlich darauf verlassen, dass unsere Lehrgangsunterlagen für alle zukünftigen Lehrgänge der neuen AEVO entsprechen.
Hilfe, wie bekomme ich nur den ganzen Lernstoff aller 4 Handlungsfelder für die Prüfung für Geprüfte Personalfachkaufleute (IHK) in meinen Kopf?:(
Kein Problem – mit der richtigen Lerntechnik. Wie das geht? – Das zeige ich euch jetzt:
Beispiel (Mindmap) zum Handlungsfeld 4.1 für Personalfachkaufleute
1 Schritt: Sie nehmen die Mindmaps Ihres Bildungsträgers zur Hand (sollte ein guter Anbieter immer seinen Teilnehmern/Teilnehmerinnen zur Verfügung stellen) und lesen sich zuerst die Antworten in Ihrem Lehrwerk durch. Wenn Sie die Frage beantworten können, machen Sie bei der nächsten Frage weiter. Mehr als 10-15 Fragen sollten Sie täglich nicht wiederholen aus pädagogischer Sicht.
2 Schritt: Sollten Sie keine Mindmaps von Ihrem Bildungsträger erhalten haben, dann müssen Sie sich die Arbeit machen und alle wichtigen Informationen aus Ihrem Lehrwerk in Form von Fragen und Antworten aufschreiben. Das kostet Zeit, aber da führt kein Weg dran vorbei, sonst werden Sie an der Masse von Informationen verzweifeln.
3 Schritt: Einen Tag später nehmen Sie sich wie jeden Abend ca. 10 Minuten Zeit und schauen sich ca. 10-15 Fragen vom Vortag auf Ihrem Mindmap an. Die Fragen, die Sie problemlos beantworten können, die kennzeichnen Sie mit einem grünen Haken. Die brauchen Sie sich auch nicht mehr anschauen.
4 Schritt: Nach 7 Tagen der täglichen Übung und Wiederholung nehmen Sie sich alle Fragen der letzten 7 Tage vor. Die Fragen, die jetzt noch offen sind, markieren Sie mit einem roten Punkt auf Ihrem Mindmap. Die roten „harten“ Fragen, müssen Sie jetzt mit einem 5-stufigem Karteikasten trainieren (=Intervalltraining). Auch dieser Karteikasten wird Ihnen bei einem guten Bildungsträger kostenlos zur Verfügung gestellt. Mit der Karteikastenmethode lassen sich auch harte Nüsse bequem und schnell lernen.
Wie stehen Sie zur Mind-Map-Methode? Haben Sie schon Erfahrungen damit gesammelt?
Laut aktuellen Studien (siehe Balkendiagramm) legen viele Personaler/innen noch immer großen Wert auf das Anschreiben. Hier spielen Tippfehler, Grammatikfehler, Beweggründe für die Bewerbung etc. eine große Rolle bei der Personalauswahl.
Zugegeben, in vielen Büchern der Lehrgänge zum/r Gepr. Personalfachkaufmann/-frau (IHK) stehen diese Tipps tatsächlich noch drin. Ein Hinweis darauf, dass Sie den Bildungsträger und die dazugehörigen Fachbücher getrost entsorgen können.
Was ist so falsch daran, diese Bewertungskriterien bei einem Anschreiben zu berücksichtigen?
Punkt 1: Zunächst einmal belegen aktuelle Studien, dass rund 67% der Bewerber/innen fremde Vorlagen und Ghostwriter für ihr Anschreiben verwenden. Daher wäre es ein Fehler, anhand des Anschreibens auf die Kompetenzen und Fähigkeiten des Bewerbers zu schließen. Die Validität (=Aussagekraft) ist entsprechend gering.
Punkt 2: In einer weiteren Studie wurden 14 Merkmale eines Anschreibens bei 127 Bewerbern ausgewertet hinsichtlich ihrer Persönlichkeitsmerkmale (=Big 5). Ergebnis: Bei fast allen Merkmalen lag die Validität bei 0 oder knapp darüber!
Fazit: Sollten Sie als Personaler/in noch immer ein Anschreiben als aussagekräftig betrachten, dann sollten Sie das schleunigst ändern, sonst könnten Sie Bewerber/innen auch gleich nach Sternzeichen einstellen.
—
Vgl. Kannig, U. P. (2016): Über die Sichtung von Bewerbungsunterlagen in der Praxis der Personalauswahl. Zeitschrift für Arbeits- und Organisationspsychologie, 60, S. 18-32.
Teil 1: Praxistipp für Personaler/innen: Vorstellungsgespräche richtig führen! (Tolles Thema für Ihre mündliche PFK Prüfung:-))
Was sind die 6 dümmsten Fragen, die Personaler/innen in Vorstellungsgesprächen stellen können?
Hier die Hitliste:
1 Was sind Ihre Stärken?
2 Was sind Ihre Schwächen?
3 Warum sollten wir Sie einstellen?
4 Wie würden Sie sich selbst charakterisieren/beschreiben?
5 Warum haben Sie sich bei uns beworben?
6 Scherzfragen, z.B.: Stellen Sie sich vor, Sie öffnen den Kühlschrank und finden einen Pinguin darin. Was tun Sie?
Diese Fragen haben alle eines gemeinsam: Sie haben KEINEN Aussagewert.
Warum?
Im Bereich der Eignungsdiagnostik gibt es 3 Qualitätsmerkmale, die Sie zwingend bei allen Fragen anwenden müssen, um sichere Aussagen über Bewerber zu treffen:
1 Validität
2 Reliabilität
3 Objektivität
Reliabilität (=Zuverlässigkeit) bei einem Vorstellungsgespräch ist dann gegeben, wenn ein Merkmal (z.B. Fachwissen) mehrfach untersucht wird, um eine sichere Aussage über das Fachwissen des Bewerbers/ der Bewerberin zu treffen.
Beispiel:
Fachwissen: Mindestens 3 Fragen zum Thema stellen (Z.B. Dreisatz-Aufgaben)
Wenn Sie sicher gehen wollen, dass ein/e Bewerber/in wirklich Ahnung bzw. keine Ahnung über ein notwendiges Berufs- oder Themenfeld hat, sollten Sie IMMER mindestens 3 Fragen dazu stellen.
Stellen Sie beispielsweise nur eine einzige Frage, zum Beispiel „Was sind 3% von einem Euro?“ und der/ die Bewerberin/beantwortet die Frage falsch, dann können Sie nicht sicher sein, ob er/sie wirklich kein Dreisatz-Rechnen beherrscht. Sie sollten also sicher gehen und den Bewerbern noch 2 weitere Dreisatzaufgaben stellen, um eine sichere Aussage zu treffen.
Im nächsten Beitrag geht es um die „Objektivität“ bei „Hochstrukturierten“ Bewerberinterviews.
Baunatal. Die jährlich stattfindende Ausbildungs- und Karrieremesse der Bundeswehr war auch dieses Jahr wieder ein voller Erfolg. Tausende Schüler/innen und Interessierte kamen zu Besuch, um sich über Ausbildungsberufe und Karrieremöglichkeiten bei den einzelnen Infoständen der Unternehmen und Behörden zu informieren.
Unser Vortrag „Hochstrukturierte Bewerberinterviews (=Vorstellungsgespräche) erfolgreich bestehen – Welche Fragen stellen gute Personaler/-innen?“ war gut besucht.
Die Azubi-Manager-Akademie präsentierte 6 Klassikerfragen, die Personaler/innen häufig stellen, um die Eignung eines Bewerbers festzustellen:
Grafikvorlage: Designed by Freepik
„Obwohl in der wissenschaftlichen Eignungsdiagnostik die mangelhafte Qualität dieser Fragen bereits seit Jahren bekannt und belegt sind“, so Gallus, „ignorieren oder wissen viele Personaler/innen schlichtweg nichts von diesen Ergebnissen. Es ist schon erstaunlich, das rund 50 % der Arbeitgeber noch nie etwas von Qualitätsmerkmalen wie Objektivität, Validität und Reliabilität gehört haben.“
Viele Schüler/innen und Zuhörer/innen waren sichtlich irritiert, wie viele Arbeitgeber „ungeeignete“ Fragen in Vorstellungsgesprächen tatsächlich stellen. Aus dem Publikum wurde folglich auch die logische Frage gestellt, wie man sich denn als Bewerber/in verhalten sollte, falls man solche ungeeigneten Fragen im Vorstellungsgespräch gestellt bekommt?
„Unternehmen, die beim Auswahlprozess Kosten sparen und folglich keinen Wert darauf legen, die am besten geeigneten Bewerber zu identifizieren und einzustellen, werden auch in anderen wichtigen Personalbereichen keinen Wert auf Qualität legen, beispielsweise etwa bei den Themen Weiterbildung, Mitarbeitergespräche und -beurteilungen, Führungskräfteschulungen, Mitarbeiterentwicklung sowie Einarbeitungs- und Traineeprogramme.“
„Daher“, so Gallus weiter ,“kann ich allen Bewerbern nur dringend dazu raten, falls Sie zukünftig mehrere Ausbildungs- oder Jobangebote haben, sich für das Angebot zu entscheiden, bei dem Sie bereits im Vorstellungsgespräch mit „hochstrukturierten“ Interviewfragen konfrontiert werden. Das sei durchaus ein Qualitätsmerkmal für gute Arbeitgeber.“
Am Ende der Veranstaltung bedankten sich die Schüler/innen und Lehrer/innen und viele davon baten um die Zusendung der Präsentation.
Baunatal. Am Donnerstag Abend, den 07. März, empfingen die IHK Kassel-Marburg und die HWK Kassel die heimische Wirtschaft unter dem Motto: Gute Bildung. Guter Standort. Gute Wirtschaft.
Als Bildungsanbieter mit der höchsten Erfolgsquote bei den IHK Ausbildereignungsprüfungen und Abschlussprüfungen zum/zur Gepr. Personalfachkaufmann/-frau IHK wurden wir, die Azubi-Manager-Akademie, ebenfalls eingeladen.
Ebenfalls eingeladen wurden auch zahlreiche Politiker, die in einer Podiumsdiskussion die drängenden Zukunftsfragen der Wirtschaft beantworten sollten.
Zu Gast waren:
Bettina Stark-Watzinger, Bundesministerin für Bildung und Forschung
Armin Schwarz, Hessischer Minister für Kultus, Bildung und Chancen
Kaweh Mansoori, Staatsminister für Wirtschaft, Energie, Verkehr, Wohnen und ländlichen Raum
Der IHK Präsident Ludwig Jordan und sein Amtskollege Frank Dittmar von der HWK fassten die wichtigsten Zukunftsprobleme der Wirtschaft eindrucksvoll zusammen: Der zukünftige Fachkräftemangel, die Digitalisierung in der Bildung, die schlechten PISA- Ergebnisse der Schüler in Deutschland, die hohen Energiekosten und die hohen Steuerabgaben der Unternehmen.
Wer als Gast auf schlüssige Lösungskonzepte gespannt war, wurde leider enttäuscht:
Die Digitalisierung müsse zwar vorangetrieben werden, aber wie und mit welchen Konzepten, dass ließ die Bildungsministerin leider offen.
Dem Fachkräftemangel könnte man am besten mit satten Lohnerhöhungen entgegenwirken, so Kaweh Mansoori. Viele Unternehmer/innen schüttelten nur den Kopf im Saal.
Wie man mit den schlechten Ergebnissen der Pisa-Studie zukünftig umgehen wolle, wurde mit „kleineren Schulklassen“ beantwortet. Obwohl es derzeit schon einen Lehrermangel gibt, ließen die Minister offen, wie man den zusätzlichen Lehrerbedarf decken und finanzieren könne. Das Übergangssystem Schule/Beruf müsse verbessert werden, sodass sich mehr Schüler/innen für eine Ausbildung statt eines Studiums entscheiden.
Auch die Studienabbrecher müsse man gezielter ansprechen und Angebote unterbreiten. Aufgrund des Datenschutzes könne aber leider nicht ermittelt werden, wer von der Uni ohne Abschluss abgeht und wie man diese Studienabbrecher/innen gezielter ansprechen könnte.
Beim Thema „Energiekosten“ wurde insbesondere den energieintensiven Unternehmen zwar Verständnis entgegengebracht, aber letztendlich müssen die Unternehmen diese hohen Energiekosten akzeptieren. Auch hier ein resigniertes Kopfschütteln vieler Unternehmer/innen im Saal.
Die musikalische Rahmengestaltung durch das Heeresmusikkorps Kassel war gelungen und sorgte für eine gelungene Abwechslung während der Veranstaltung.
Zum Abschluss des Empfangs wurde ein Buffet serviert, bei dem alle Gäste auf ihre Kosten kamen.
Am 21.03.2024 startet die neue Ausbildungs- und Karrieremesse der Bundeswehr in Baunatal. Alle Weiterbildungsinteressierten, die sich für den Bereich „Personal“ interessieren, bekommen bei uns am Stand eine Menge geboten: Verschiedene Lehrgänge und Schulungen, die alle dem aktuellen Forschungsstand der Wirtschafts- und Personalpsychologie entspricht.
Kostprobe gefällig? – Besuchen Sie einfach unseren Vortrag auf der Messe zum Thema „Hochstrukturierte Bewerberinterviews (=Vorstellungsgespräche) erfolgreich bestehen – Welche Fragen stellen gute Personaler/-innen?“
Sie werden schnell feststellen, dass sich Ihre Bewerberauswahl qualitativ stark verbessern wird. Wir freuen uns auf Ihren Besuch!
Hiermit möchten wir allen Teilnehmern nochmals zur tollen Leistung gratulieren.
Natürlich macht es uns als Anbieter ebenso stolz, dass wir wieder unsere 100% Erfolgsquote erreicht haben und damit bundesweit zu den besten Lehrgangsanbietern zählen.
Wir wünschen allen Kursteilnehmern viel Erfolg beim Anwenden und Umsetzen der Lehrgangsinhalte
Azubi-Manager-Akademie
Königstor 35
34117 Kassel
Tel.: 0561 - 81 65 88 - 11
Fax: 0561 - 81 65 88 - 15
E-mail: info@azubi-manager.de