Schlagwortarchiv für: Personalfachkauffrau

Hier sind die letzten 18 Prüfungsthemen für die mündliche PFK-Prüfung meiner Teilnehmer/innen

Alle Teilenhmer/innen haben ihre Prüfung im ersten Anlauf bestanden😊
Des Weiteren möchte ich hier allen einen kleinen Tipp geben:
Bei der Auswahl der Prüfungsthemen sollte man sich immer für Themen entscheiden, die einem bei der zukünftigen Traumjobsuche einen Vorteil verschaffen.
Beispiel 1: Sie wollen später im Recruiting arbeiten. Dann sollten Sie sich unbedingt ein Thema aussuchen, mit dem Sie durch ihr fundiertes Fachwissen und fachliches Können in Ihrem Anschreiben bereits glänzen. Hier würden sich „Hochstrukturierte Bewerberinterviews“ oder „Planung, Durchführung, Evaluation eines AC“ anbieten.
Beispiel 2: Sie wollen später im Bereich Weiterbildung/Trainer arbeiten. Hier sollten Sie eine Weiterbildung, ein Training oder ein Traineeprogramm planen, durchführen und evaluieren. Dabei können Sie zeigen, dass Sie in der Lage sind, den Trainingsbedarf der Mitarbeiter zu erkennen und entsprechende Trainings zielsicher zu entwickeln und zu verbessern.
Beispiel 3: Sie möchten später im Bereich Personalentwicklung arbeiten. Dann sollten Sie in der Lage sein, Mitarbeiterbeurteilungsbögen mit der Methode der kritischen Ereignisse erstellen zu können oder Mitarbeiterzufriedenheitsbögen zu entwickeln und anschließend auch auszuwerten.
Beispiel 4: Sie möchten gerne später im Bereich „Zertifizierung/Qualitätsmanagement“ arbeiten und diese selbst im Unternehmen durchführen, überwachen und für stetige Verbesserungen der Qualitätsstandards sorgen, dann sollten Sie unbedingt ein Thema wählen, dass mit der Planung, Durchführung und Evaluation von Zertifizierungsprozessen zu tun hat.
Je mehr Sie durch fundiertes Fachwissen und praktischem Können in Ihrer Bewerbung und im Vorstellungsgespräch überzeugen , desto größer sind die Chancen, dass Sie ihren Traumjob ergattern😊
1 Planung, Durchführung und Evaluation eines Workshops „Grundkurs Business-Englisch“ für Mitarbeiter des Vertriebs
2 Einführung eines BEM
3 Reduzierung von Fehlbesetzungen bei Neueinstellungen von Vertriebsmitarbeitern durch die Einführung eines geeigneten Auswahlverfahrens (AC)
4 Einführung eines professionellen Azubi-Onboardings
5 Azubi-Recruiting-Strategien 4.0 – Fachkräftenachwuchs sichern mit Hilfe eines Imagefilms
6 Abarbeitung von Auftragsspitzen durch Einführung von Zeitarbeit
7 Einführung einer elektronischen Zeiterfassung
8 Einführung eines hochstrukturieren verhaltensverankerten Beurteilungsbogens mithilfe der Methode der kritischen Ereignisse unter Berücksichtigung der Qualitätskriterien Objektivität, Validität und Reliabilität
9 Einführung einer leistungsorientierten Bezahlung von Vertriebsmitarbeitern mit Zielvereinbarung
10 Einführung der digitalen Gehaltsabrechnung
11 Einführung von hochstrukturierten Online-Interviews unter Berücksichtigung der Qualitätskriterien Objektivität, Reliabilität und Validität
12 Einführung einer digitalen Personalakte
13 Fachkräftegewinnung – Planung, Durchführung und Evaluation einer Messeteilnahme in der Altenpflege
14 Messung der Betriebszufriedenheit – Erstellung, Durchführung und Evaluation eines Mitarbeiterzufriedenheitsbogens
15 Planung, Durchführung und Evaluation eines 2-tägigen Workshops zum Thema Prüfungsangst bei Auszubildenden
16 Einführung von Leittexten für Auszubildende im Bereich der Kreditorenbuchhaltung
17 Planung, Durchführung und Evaluation eines Zertifizierungsprozesses für unser Unternehmen
18 Planung, Einführung und Auswertung eines einjährigen Traineeprogramms für Hochschulabsolventen für den Bereich „Recruiting“

 

Geprüfte/r Personalfachkaufmann/frau – Handlungsfeld 2 – Schnitzeljagd mit Gesetzestexten

Haben Sie das Gefühl, irgendwie nicht mehr durchzusteigen bei den ganzen Gesetzen? – Keine Angst, im Grunde genommen hat dieses Lernfeld nur etwas mit guten „Markierungstechniken“ zu tun.
Wie das geht, das zeige ich Ihnen heute.
1 Schritt: Sie müssen die Gesetzestexte aus Ihrem Lehrwerk verstehen. Normalerweise macht man das mit dem Dozenten gemeinsam.
2 Schritt: Sie markieren sich die entsprechenden Gesetzestexte mit einem Textmarker. Sie sollten unbedingt Querverweise mit Paragraphen verwenden, um sofort einen besseren Überblick zuhaben, mit welchen Gesetzen eine enge Verknüpfung besteht.
3. Schritt: Jetzt nehmen Sie einen Post-IT und kleben Ihn oben an die linke oder rechte Seite. Dann finden Sie die Gesetze schneller und besser.
4. Schritt: Zu jedem Gesetz sollten sich sich rechts an den Seitenrändern eine Treppe aus Post-IT´s bauen, um sofort einen guten Überblick zu haben, wo welche Gesetze in Ihrem Gesetzesbuch zu finden sind. That´s it:)
Viel Erfolg:)

Professionelles und leichtes Lernen mit DIN-A 3 Mindmaps

Hilfe, wie bekomme ich nur den ganzen Lernstoff aller 4 Handlungsfelder für die Prüfung für Geprüfte Personalfachkaufleute (IHK) in meinen Kopf?:(

Kein Problem – mit der richtigen Lerntechnik. Wie das geht? – Das zeige ich euch jetzt:

Beispiel (Mindmap) zum Handlungsfeld 4.1 für Personalfachkaufleute

1 Schritt: Sie nehmen die Mindmaps Ihres Bildungsträgers zur Hand (sollte ein guter Anbieter immer seinen Teilnehmern/Teilnehmerinnen zur Verfügung stellen) und lesen sich zuerst die Antworten in Ihrem Lehrwerk durch. Wenn Sie die Frage beantworten können, machen Sie bei der nächsten Frage weiter. Mehr als 10-15 Fragen sollten Sie täglich nicht wiederholen aus pädagogischer Sicht.

2 Schritt: Sollten Sie keine Mindmaps von Ihrem Bildungsträger erhalten haben, dann müssen Sie sich die Arbeit machen und alle wichtigen Informationen aus Ihrem Lehrwerk in Form von Fragen und Antworten aufschreiben. Das kostet Zeit, aber da führt kein Weg dran vorbei, sonst werden Sie an der Masse von Informationen verzweifeln.

3 Schritt: Einen Tag später nehmen Sie sich wie jeden Abend ca. 10 Minuten Zeit und schauen sich ca. 10-15 Fragen vom Vortag auf Ihrem Mindmap an. Die Fragen, die Sie problemlos beantworten können, die kennzeichnen Sie mit einem grünen Haken. Die brauchen Sie sich auch nicht mehr anschauen.

4 Schritt: Nach 7 Tagen der täglichen Übung und Wiederholung nehmen Sie sich alle Fragen der letzten 7 Tage vor. Die Fragen, die jetzt noch offen sind, markieren Sie mit einem roten Punkt auf Ihrem Mindmap. Die roten „harten“ Fragen, müssen Sie jetzt mit einem 5-stufigem Karteikasten trainieren (=Intervalltraining). Auch dieser Karteikasten wird Ihnen bei einem guten Bildungsträger kostenlos zur Verfügung gestellt. Mit der Karteikastenmethode lassen sich auch harte Nüsse bequem und schnell lernen.

Wie stehen Sie zur Mind-Map-Methode? Haben Sie schon Erfahrungen damit gesammelt?

Alle Teilnehmer haben Ihre IHK Prüfung heute zum Personalfachkaufmann (IHK) bestanden!

Hiermit möchten wir allen Teilnehmern nochmals zur tollen Leistung gratulieren.

Natürlich macht es uns als Anbieter ebenso stolz, dass wir wieder unsere 100% Erfolgsquote erreicht haben und damit bundesweit zu den besten Lehrgangsanbietern zählen.

Wir wünschen allen Kursteilnehmern viel Erfolg beim Anwenden und Umsetzen der Lehrgangsinhalte

Theorie trifft Praxis – Angehende Personalfachkaufleute hospitierten beim Arbeitsgericht Kassel

Kassel. Am Freitag, den 05.07.2022 hospitierten die Kursteilnehmer für Personalfachkaufleute am Arbeitsgericht in Kassel. „Gerade angehende Personaler/innen“, so Marc-Michael Gallus, Geschäftsinhaber des Unternehmens Azubi-Manager, „sollten frühzeitig Berührungspunkte mit der Berufspraxis bekommen.“

Die beiden Arbeitsrichterinnen Frau Merz-Gintschel und Frau Dr. Graf nahmen sich vor und nach den Güteverhandlungen viel Zeit, um offene Teilnehmerfragen zu beantworten. So konnten die Teilnehmer hautnah miterleben, dass das Arbeitszeugnis fast immer Gegenstand einer Güteverhandlung zwischen Arbeitgeber und Arbeitnehmer war und die persönliche Vorladung von Kläger und Beklagtem nicht nur Vorteile mit sich brachte. „Persönliche Emotionen der Parteien machten Verhandlungen zwar lebendiger“, so Merz-Gintschel, „aber auch schwieriger, um zu einem fairen Ergebnis zu gelangen.“

Alle Teilnehmer/innen waren sich am Ende des Besuchstages einig, viele positive Eindrücke gewonnen zu haben und sprachen sich für eine Fortsetzung der Besuche für die kommenden PFK-Lehrgänge in unserem Hause aus.

Lerntipps zum Bestehen der schriftlichen Prüfung zum Personalfachkaufmann / Personalfachkauffrau

Lerntipps zum erfolgreichen Bestehen der schriftlichen Prüfung zum Geprüften Personalfachkaufmann / Geprüfte Personalfachkauffrau (IHK)

 

Wie kommt es, dass in meinen Seminaren kein Teilnehmer durch die Prüfung fällt, während die Durchfallquote bundesweit bei 20% liegt?

In meinen Seminaren profitieren die Teilnehmer/innen von meinen praktischen Tipps und Tricks, die ihnen bei den Prüfungen eine große Hilfe sind. Daher sollte sich jeder Teilnehmer vor der Buchung eines Seminars Gedanken darüber machen, welcher Anbieter die beste Leistung bietet.

Zertifizierungen haben leider keinen hohen Aussagewert, wie Teilnehmer in meinen Seminaren bereits lernen und testen konnten. Referenzen/Meinungen ehemaliger Teilnehmer/innen, die auf der Homepage des Seminaranbieters veröffentlicht wurden, haben dagegen eine hohe Aussagekraft.

Drei Lerntipps zum erfolgreichen Bestehen der 4 schriftlichen Prüfungen (in meinen Seminaren erhalten Sie natürlich noch mehr Hilfen, mit denen wirklich jeder die Prüfungen besteht)

1 Zeitmanagement

Viele Teilnehmer klagen oft über Zeitprobleme in ihren Prüfungen. Daher sollten Sie sich einen Zeitplan aufstellen. Rechnen Sie sich aus, wie viel Zeit Ihnen für jede Prüfungsaufgabe bleibt! Versuchen Sie den Zeitplan einzuhalten.

So können Sie mögliche Zeitprobleme besser erkennen und frühzeitig entscheiden, welche Aufgaben Sie jetzt noch lösen wollen und können!

2  Welche Aufgaben löse ich als erstes?

Gerade lernschwächere Teilnehmer sollten besonders großen Wert darauf legen, WELCHE Aufgaben sie aus den Prüfungen als erstes lösen, damit sie SICHER die 50% zum Bestehen auch erreichen!!!

Bei den Prüfungsaufgaben können Sie den Schwierigkeitsgrad einer Aufgabe (Lernzieltaxonomie) sehr schnell identifizieren: Bearbeiten Sie zunächst alle Aufgaben, die mit der Aufgabenstellung „Nennen Sie / Zählen Sie auf“ beginnen. Hier müssen Sie NUR reines Faktenwissen aufschreiben, um die volle Punktzahl zu erhalten!

Vorteil dieser Methode: Sie haben sehr schnell Erfolgserlebnisse in der Prüfung und das wirkt sich positiv auf Ihre Motivation aus. Des Weiteren sinkt Ihre Prüfungsangst drastisch!

Im Lernfeld1 empfehle ich Ihnen zusätzlich das Lösen der Aufgaben 7 (Präsentations- und Moderationstechniken)  und 8 (Arbeitstechniken und Zeitmanagement) als erstes zu lösen! Diese sind normalerweise am einfachsten und schnellsten zu bewältigen. Dadurch können Sie schnell Zeit gewinnen und Sie sammeln wichtige sichere Punkte ein, um die 50% zu erreichen!

3 Strategien im Umgang mit leichten und komplexen Aufgabenstellungen

Viele Teilnehmer schreiben in ihren Prüfungen langatmige Aufsätze. „Ich habe sehr viel geschrieben und hoffe, dass es passt und stimmt“, sind ein Zeichen mangelnder Vorbereitung und ein Zeichen dafür, dass der Seminaranbieter Sie schlecht vorbereitet hat auf die Prüfung!

So sollten Sie bei jeder Aufgabe in der schriftlichen Prüfung vorgehen:

Nachdem Sie die Aufgabenstellung gelesen haben, erstellen Sie sich ein „Mindmap“. Immer!!!

Erst, wenn Sie Ihre Gedanken und Lösungen kurz und übersichtlich visualisiert haben, fangen Sie mit dem Schreiben an! Erst wenn das Mindmap steht, fangen Sie mit dem Ausformulieren der Ergebnisse Ihres Mindmaps an! (Siehe Schaubild 1 und 2)

Schaubild 1▼

 

Schaubild 2 ▼

Vorteile dieser Methode:

1 Sie verzetteln sich nicht mit der Zeit

2 Sie vergessen vor lauter Schreiben keine wichtigen Details mehr

3 Sie werden Ihre Antworten kürzer und präziser verfassen, was Ihnen Zeitvorteile bringt

4 Sie verhindern damit, dass Sie unnötige ausschweifende und wortschwangere Texte verfassen

 

Wie stehen Sie zu den Lerntipps? Freue mich über Ihre Kommentare?

Welche Aussagekraft haben Lücken im Lebenslauf eines/ Bewerbers/Bewerberin?

In den aktuellen Lehrwerken zum/r Personalfachkaufmann/-frau empfiehlt man den angehenden Personalfachkaufleuten, Bewerber/innen mit Lücken im Lebenslauf sofort auszusortieren.

Wie sieht es in der Praxis bei Personalern aus?

Immerhin gaben 86% der befragten Personaler/innen in einer Umfrage an, dass Lücken im Lebenslauf ein aussagekräftiges Auswahlkriterium sei.*

Vermutlich denken die Personaler/innen, es lassen sich klare Rückschlüsse auf die Eigenschaften eines Bewerbers ziehen wie zum Beispiel: Gewissenhaftigkeit, Leistungs-motivation, Zielorientierung, Selbstkontrolle…

Was sagen Lücken tatsächlich aus? (siehe Abb.1)

 

 

Fazit: Prof. Dr. Kanning gelangt in seiner Studie zum Ergebnis, dass Lücken im Lebenslauf praktisch keine Aussagekraft haben! Die vermuteten Rückschlüsse der Personaler/innen auf Eigenschaften der Bewerber/innen waren praktisch so gering, dass jede/r Personaler/in zukünftig davon Abstand nehmen sollte, Bewerber/innen mit Lücken im Lebenslauf sofort auszusortieren.

 

*(Kanning, U.P. (2016).Über die Sichtung von Bewerbungsunterlagen in der Praxis der Personalauswahl. Zeitschrift für Arbeits- und Organisationspsychologie, 60, S.18-32)

Heute: Wie aussagekräftig ist ein Anschreiben in einer Bewerbung?

Arbeitgeber achten auf viele Inhalte bei einem Anschreiben. In der folgenden Tabelle erkennen wir, worauf Arbeitgeber am meisten achten (Vgl. Kanning, 2016).

 

So weit, so gut. Aber unabhängig davon sollte JEDE/R Personaler/in sich überlegen, welchen Aussagewert das Anschreiben auf die berufliche Leistungsfähigkeit der Bewerber/innen hat!

Problem 1: In der Studie (Kanning, 2016) kam heraus, dass nur 33% der Bewerber/innen ihr Anschreiben frei gestalten. 62% der Bewerber/innen bearbeiten „nur“ Vorlagen und passen ihre Angaben an. 5% der Bewerber/innen nutzen sogar einen „Ghostwriter“, der dann die kompletten Bewerbungsunterlagen erstellt.

Fazit 1: Da nur 33% der Bewerber/innen das Anschreiben selbst erstellen, sollte man als Personaler/in sehr skeptisch sein, ob das Anschreiben überhaupt „wertvolle“ Aussagen über einen Menschen liefern kann!

Problem 2: In einer weiteren Studie (Budde & Hülskötter, 2018) wurde untersucht, inwieweit die oben genannten Merkmale der Arbeitgeber Rückschlüsse auf die Persönlichkeit der Bewerber zulassen. Untersucht wurden 7 Persönlichkeitsmerkmale beim Anschreiben der Bewerber/innen: Neurotizismus, Extraversion, Offenheit, Verträglichkeit, Gewissenhaftigkeit, Leistungsmotivation, Externalität.

Fazit 2: Der Aussagewert der gemessenen Persönlichkeitsmerkmale lag zwischen 0 und 15%! Das heißt auf gut Deutsch: Anhand eines Anschreibens lässt sich nicht oder kaum erkennen, ob ein/e Bewerber/in bestimmte Eigenschaften hat.

Handlungsempfehlung: Verzichten Sie als gute/r Personaler/in auf die Bewertung des Anschreibens. Es hat praktisch KEINEN Aussagewert. Verzichten Sie zukünftig lieber auf das Anschreiben bei Bewerbungen.

Sie finden solche Studien interessant und möchten diese dazu nutzen, ihre tägliche Personalarbeit zu verbessern? – Dann freue ich, Sie in meinem Lehrgang zur/zum Gepr. Personalfachkaufmann/-frau (IHK) begrüßen zu dürfen. In meinen Lehrgängen werden stets die aktuellsten Studien aus dem Wirtschafts- und Personalbereich integriert.

Heute: Situative Fragen, die ich als Personaler/in im Vorstellungsgespräch stellen sollte

Im vergangenen Beitrag haben wir uns mit Biographischen Fragen beschäftigt, die wir als Personaler/in in einem Vorstellungsgespräch stellen sollten.

Heute möchte ich Ihnen ein Beispiel für Situative Fragen geben.

Situative Fragen sind Fragen, die sich auf zukünftige berufliche Situationen beziehen, in denen sich der/die Bewerber/in befinden könnte. Hier zielt die Frage ab auf die „Problemlösefähigkeit“, die der/die Bewerber/in für die Stelle mitbringen sollte.

Beispiel aus meinem Seminar zur/zum Gepr. Personalfachkauffrau / Personalfachkaufmann:

(Situative Frage)

Welche Fragen stelle ich als Personaler/in in einem Vorstellungsgespräch und wie bewerte ich die Antworten der Bewerber/innen?

Als Personaler/in  sollten Sie  in der Lage sein, eine/n Bewerber/in auf Herz und Nieren zu prüfen. Wie Sie dabei vorgehen sollten, damit beschäftigen wir uns heute.

> Übrigens: Das Thema eignet sich auch hervorragend als Prüfungsthema für die Präsentation  zur/zum Gepr. Personalfachkauffrau / Personalfachkaufmann (IHK) <

Man unterscheidet 3 verschiedene Fragetypen:

1 Biographische Fragen = Fragen, die sich auf die berufliche Vergangenheit des Bewerbers beziehen

2 Situative Fragen = Fragen, die sich auf die Zukunft des Bewerbers beziehen (z.B. wie er sich in einer bestimmten beruflichen Situation in Zukunft verhalten würde)

3 Fachliche Fragen = Fachfragen

Merke(!): Die Validität steigt an, wenn ich Fragen aus diesen drei Bereichen stelle!

Ein Beispiel aus meinem Seminar:

Sie sind Personalerin und führen ein Vorstellungsgespräch mit einem Bewerber, der sich als Ausbilder bei Ihnen beworben hat. Da er bereits als Ausbilder Erfahrungen gesammelt hat, können Sie diese biographischen Angaben für Fragen verwenden.

Welche biographische Frage wäre sinnvoll für einen Leitfaden?