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Wie erschließe ich mir die Aufgabenstellung einer IHK-Textaufgabe (Gepr. Personalfachkaufmann/-frau)?

Viele durchgefallene Teilnehmer/innen von anderen Seminaranbietern haben mir davon berichtet, dass sie oft Aufgabeninhalte übersehen haben und daher die Prüfungsfragen nicht richtig beantworten konnten. Dadurch hatten sie wertvolle Punkte in ihrer Prüfung verschenkt.
Schade.
Das muss nicht sein!
Heute werde ich Ihnen ein paar Tipps verraten, wie ich meine Kursteilnehmer/innen erfolgreich auf den Umgang mit Prüfungsfragen vorbereite 😊
In der Abbildung sehen Sie eine fiktive IHK Aufgabenstellung und wie ich diese „markiert“ habe, um alle wichtigen Informationen sofort im Blick zu haben. So entgehen Ihnen keine Informationen und Sie können die Prüfungsaufgaben später schneller und besser beantworten.
►Inhalte, die zusammen gehören, sollten Sie farblich markieren (Schlüsselwörter). Zusätzlich sind Pfeile hilfreich, um die Inhalte visuell besser zuzuordnen.
►Verwenden Sie mindestens 5-6 verschiedene Textmarkerfarben zur besseren Unterscheidung, welche Informationen zusammen gehören.
►Eine Nummerierung kann Ihnen dabei helfen, die Anzahl von Zusammenhängen/ Informationen leichter erkennbar zu machen. Das hilft Ihnen später, Fragen zur Aufgabe leichter zu beantworten.
►Benutzen Sie eine eigene „Abkürzungssprache“, um Inhalte zu bewerten. (Hier: Raute # mit !) Das ist für mich ein Hinweis auf ein Problem)
►Zahlen, die im Text ausgeschrieben sind, sollten Sie unbedingt als Ziffer darüber schreiben. So vergessen Sie bei späteren möglichen Berechnungen keine Zahl.

Was versteht man unter einem Stellenanforderungsprofil und woran erkenne ich ein schlechtes Stellenanforderungsprofil?

Ein Stellenanforderungsprofil umfasst die (exakt definierten) Kompetenzen, die für die erfolgreiche Ausübung einer Stelle notwendig sind.
Wichtig zu wissen: Das Stellenanforderungsprofil ist Grundlage für:
Stellenausschreibung
Assessment-Center (AC)
Hochstrukturiertes Bewerberinterviews (=Vorstellungsgespräch)
Mitarbeiterbeurteilung
Ein negatives Beispiel, was leider so ähnlich auch in etlichen Lehrbüchern steht, finden Sie in der nachfolgenden Abbildung. (Für die IHK Prüfung würde das aber voll ausreichen)
Sollten Sie allerdings vorhaben, sich als Recuiter/in später zu bewerben, dann sollten Sie auf keinen Fall so ein Stellenanforderungsprofil als Beispiel im Vorstellungsgespräch oder AC nennen.
Warum? – Kritikpunkte aus der Praxissicht eines erfahrenen Recruiters:
►Wie kam die Auswahl der Anforderungsmerkmale zustande? (Wie wurden die Anforderungsmerkmale ermittelt? – Im schlimmsten Fall hat ein Personaler nach Bauchgefühl die Anforderungsmerkmale festgelegt ohne Befragung von Arbeitsplatzexperten)
►Anforderungsmerkmale sind nicht genau definiert 😊 Was heißt denn genau Anforderungsmerkmal X? Wenn ich das nicht genau definiert habe, kann ich auch nicht genau sagen, was diese Kompetenz /Anforderungsmerkmal beinhaltet. Alles bleibt schwammig und ungenau)
►Die Skala (Bewertung) von ++ bis sind nicht klar definiert. (Was für eine Leistung entspricht denn den einzelnen Bewertungen?)
►Wie sind die Mindestanforderungen im Stellenanforderungsprofil zustande gekommen? (Im schlimmsten Fall durch das Bauchgefühl)

Professionelles und leichtes Lernen mit DIN-A 3 Mindmaps

Hilfe, wie bekomme ich nur den ganzen Lernstoff aller 4 Handlungsfelder für die Prüfung für Geprüfte Personalfachkaufleute (IHK) in meinen Kopf?:(

Kein Problem – mit der richtigen Lerntechnik. Wie das geht? – Das zeige ich euch jetzt:

Beispiel (Mindmap) zum Handlungsfeld 4.1 für Personalfachkaufleute

1 Schritt: Sie nehmen die Mindmaps Ihres Bildungsträgers zur Hand (sollte ein guter Anbieter immer seinen Teilnehmern/Teilnehmerinnen zur Verfügung stellen) und lesen sich zuerst die Antworten in Ihrem Lehrwerk durch. Wenn Sie die Frage beantworten können, machen Sie bei der nächsten Frage weiter. Mehr als 10-15 Fragen sollten Sie täglich nicht wiederholen aus pädagogischer Sicht.

2 Schritt: Sollten Sie keine Mindmaps von Ihrem Bildungsträger erhalten haben, dann müssen Sie sich die Arbeit machen und alle wichtigen Informationen aus Ihrem Lehrwerk in Form von Fragen und Antworten aufschreiben. Das kostet Zeit, aber da führt kein Weg dran vorbei, sonst werden Sie an der Masse von Informationen verzweifeln.

3 Schritt: Einen Tag später nehmen Sie sich wie jeden Abend ca. 10 Minuten Zeit und schauen sich ca. 10-15 Fragen vom Vortag auf Ihrem Mindmap an. Die Fragen, die Sie problemlos beantworten können, die kennzeichnen Sie mit einem grünen Haken. Die brauchen Sie sich auch nicht mehr anschauen.

4 Schritt: Nach 7 Tagen der täglichen Übung und Wiederholung nehmen Sie sich alle Fragen der letzten 7 Tage vor. Die Fragen, die jetzt noch offen sind, markieren Sie mit einem roten Punkt auf Ihrem Mindmap. Die roten „harten“ Fragen, müssen Sie jetzt mit einem 5-stufigem Karteikasten trainieren (=Intervalltraining). Auch dieser Karteikasten wird Ihnen bei einem guten Bildungsträger kostenlos zur Verfügung gestellt. Mit der Karteikastenmethode lassen sich auch harte Nüsse bequem und schnell lernen.

Wie stehen Sie zur Mind-Map-Methode? Haben Sie schon Erfahrungen damit gesammelt?

Alle Teilnehmer haben Ihre IHK Prüfung heute zum Personalfachkaufmann (IHK) bestanden!

Hiermit möchten wir allen Teilnehmern nochmals zur tollen Leistung gratulieren.

Natürlich macht es uns als Anbieter ebenso stolz, dass wir wieder unsere 100% Erfolgsquote erreicht haben und damit bundesweit zu den besten Lehrgangsanbietern zählen.

Wir wünschen allen Kursteilnehmern viel Erfolg beim Anwenden und Umsetzen der Lehrgangsinhalte

Heute: Situative Fragen, die ich als Personaler/in im Vorstellungsgespräch stellen sollte

Im vergangenen Beitrag haben wir uns mit Biographischen Fragen beschäftigt, die wir als Personaler/in in einem Vorstellungsgespräch stellen sollten.

Heute möchte ich Ihnen ein Beispiel für Situative Fragen geben.

Situative Fragen sind Fragen, die sich auf zukünftige berufliche Situationen beziehen, in denen sich der/die Bewerber/in befinden könnte. Hier zielt die Frage ab auf die „Problemlösefähigkeit“, die der/die Bewerber/in für die Stelle mitbringen sollte.

Beispiel aus meinem Seminar zur/zum Gepr. Personalfachkauffrau / Personalfachkaufmann:

(Situative Frage)

Welche Fragen stelle ich als Personaler/in in einem Vorstellungsgespräch und wie bewerte ich die Antworten der Bewerber/innen?

Als Personaler/in  sollten Sie  in der Lage sein, eine/n Bewerber/in auf Herz und Nieren zu prüfen. Wie Sie dabei vorgehen sollten, damit beschäftigen wir uns heute.

> Übrigens: Das Thema eignet sich auch hervorragend als Prüfungsthema für die Präsentation  zur/zum Gepr. Personalfachkauffrau / Personalfachkaufmann (IHK) <

Man unterscheidet 3 verschiedene Fragetypen:

1 Biographische Fragen = Fragen, die sich auf die berufliche Vergangenheit des Bewerbers beziehen

2 Situative Fragen = Fragen, die sich auf die Zukunft des Bewerbers beziehen (z.B. wie er sich in einer bestimmten beruflichen Situation in Zukunft verhalten würde)

3 Fachliche Fragen = Fachfragen

Merke(!): Die Validität steigt an, wenn ich Fragen aus diesen drei Bereichen stelle!

Ein Beispiel aus meinem Seminar:

Sie sind Personalerin und führen ein Vorstellungsgespräch mit einem Bewerber, der sich als Ausbilder bei Ihnen beworben hat. Da er bereits als Ausbilder Erfahrungen gesammelt hat, können Sie diese biographischen Angaben für Fragen verwenden.

Welche biographische Frage wäre sinnvoll für einen Leitfaden?